Praxistag FMIS in Chemnitz – Live-Präsentation von Softwareanwendungen

15. November 2021 / von Benjamin Striller

Sieben Anbieter von Farm-Management-Informationssystemen (FMIS) präsentierten am 9.11.2021 im Wasserschloss Klaffenbach beim Praxistag FMIS des Agronym e.V. ihre Softwarelösungen vor insgesamt ca. 30 Landwirten sowie Vertretern aus Beratung, Berufsbildung der öffentlichen Hand sowie Forschungsprojekten. Die Firmen 365FarmNet GmbH, Agricon GmbH, betriko GmbH, Gesellschaft für Informationssysteme mbH sowie LV digital GmbH stellten ihre Systeme 365FarmNet, agriPORT, AGRARMONITOR, GIS-Schlagkartei 9.0/GIS-NAVIKAT und top farmplan praktisch vor und standen an Informationsständen Rede und Antwort.

FarmFacts schaltete sich für seine beiden Systeme NEXT Farming AG OFFICE und NEXT Farming LIVE aus Pfarrkirchen zu. John Deere wurde für sein Operations Center durch die Porst Landtechnik GmbH mit einem Informationsstand vertreten.

Bereits in seiner Begrüßung hob Prof. Thomas Herlitzius, Vorstandsvorsitzender des Agronym e.V., die Notwendigkeit einer umfassenden Interoperabiltät landwirtschaftlicher digitaler Systeme für die Realisierung des möglichen Nutzens hervor.

Der einleitende Vortrag „FMIS: Praxis & Zukunft“ von Herrn Nikolaus Staemmler aus dem Projekt „Betriebliches Datenmanagement und FMIS“ des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) zeigte ausgehend von der Ist-Situation in der betrieblichen Softwarelandschaft, den Datenflüssen und damit verbundenen Übertragungsmedien Ansätze zur Optimierung des betrieblichen Datenmanagements auf. Konkret sollen beispielsweise mit dem „digitalen Agrarbüro“ die Prozesse im täglichen Büroalltag verbessert werden.

Dr. Christian Linke (Ingenieurbüro Dr. Linke) schlussfolgerte unter dem Titel „Landwirtschaft 4.0 – Chance oder Risiko für die Landwirte?“ einen prinzipiell hohen Nutzen digitaler Technologien für landwirtschaftliche Betriebe verbunden mit der Erfordernis intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema Landwirtschaft 4.0 und den betrieblichen Prozessen. Landwirte sollten durch Zusammenarbeit, beispielsweise in „Datengenossenschaften“ mit gemeinsam genutzten FMIS, ihre Position in der Wertschöpfungskette stärken.

Bei der folgenden Präsentation ihrer Softwaresystem dienten den Anbeitern als Leitlinie vorab formulierte Aufgaben- und Fragestellungen wie die Demonstration des Prozessablaufs bei der Stickstoffdüngung von der Maßnahmenplanung über den Transfer des Auftrags zur Maschine bis hin zur schlagspezifischen Dokumentation und Datenaufbereitung. Weitere Themen waren die damit verbundene Pflege von Lagerbeständen, die Erfassung von Ertragsdaten, Agrirouter-Kompatibilität sowie die Möglichkeit zur Mitnahme von Daten (Datenportabilität).

Die Veranstaltung aus dem Kontext des durch den Agronym e.V. im Sommer 2020 initiierten Zertifikatskurses „Digitaler Pflanzenbau im Jahreszyklus“ wurde motiviert durch die Informationsbedarfe der Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer zu unterschiedlichen FMIS.

SMEKUL-Werkstatt „Intelligente Bodenbearbeitung“ voller Erfolg

3. November 2021 / von Benjamin Striller

Am 28.10.2021 fand mit mehr als 50 Teilnehmern die SMEKUL-Werkstatt „Intelligente Bodenbearbeitung -Transferprozesse der Bodenbearbeitung und Sicherstellung der Bodenfruchtbarkeit“ im KulturGUT Thallwitz bei Leipzig statt.

Der Agronym e. V. unterstützte die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH bei der fachlichen, inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung sowie Durchführung dieser Veranstaltung des SMEKUL.

Aus der Anwenderperspektive erläuterten Dr. Bernhard Wagner vom Wassergut Canitz sowie Julius von der Decken vom Gutshof Raitzen die aktuellen und künftigen Herausforderungen bei der Bodenbearbeitung für eine trinkwasserschutzgerechte ökologische Landwirtschaft respektive für die Bewirtschaftung von Flächen in Nitratgebieten.

Hochinteressant für alle Beteiligten waren die Ausführungen von Herrn Dan Zederer vom LfULG zum Einfluss der Bodenbearbeitung auf den Humusaufbau in Ackerflächen.

Das Agronym-Mitglied EIDAM Landtechnik GmbH Lößnitz stellte die Potenziale der streifenförmigen Direktsaat für eine verbesserte Bodenstruktur vor, wobei in der Maschinenschau vor den Toren des KulturGUTs ein Gespann aus Traktor mit Messerwalze und Direktsaatmaschine bereitstand.

Ebenfalls direkt an der Maschine konnte das Potenzial eines Tiefenlockerers der Kollitsch GmbH unter anderem für eine verbesserte Wasseraufnahme diskutiert werden. Gemeinsam mit der Kluge GmbH, welche Konstruktion und Fertigung der Maschinen realisiert, zeigte das Unternehmen diese Kooperation als Erfolg von aktiver Netzwerkarbeit innerhalb des Agronym e.V.

Prof. Thomas Herlitzius, Vorstandsvorsitzender des Agronym e.V. sowie Inhaber der Professur für Agrarsystemtechnik der TU Dresden, gab als Sprecher des Feldschwarm®-Konsortiums einen Überblick über die in diesem regionalen Wachstumskern-Projekt erreichten Ergebnisse sowie die Entwicklungsperspektiven. Die erste autonome Feldschwarmeinheit konnte vor Ort in Augenschein genommen werden.

Das Start-up KRONOS GmbH verdeutlichte gemeinsam mit der Agumenda GmbH das Entwicklungspotenzial, mittels Ackerscanner das Bodenerosionsrisiko zu bestimmen. Ein weiteres Thema im Kontext eines sensorgestützten pflanzenbaulichen Managements war der Einsatz von hochaufgelösten Bodentexturkarten.

Durch den gemischten Teilnehmerkreis aus Landwirtschaft, Industrie und Wissenschaft konnte ein intensiver Austausch zwischen Anwendern und Technologieexperten als Basis für die Entwicklung und Umsetzung künftiger Projekte stattfinden.

Eindrücke finden Sie hier (Fotos: Ina Reichel, Marketingagentur Reichel):

Praxistag FMIS 9.11.2021, Wasserschloss Klaffenbach (Chemnitz)

19. Oktober 2021 / von Benjamin Striller

Am 09.11.2021, 9:00-16:00, veranstaltet der Agronym e.V. einen Praxistag FMIS im Wasserschloss Klaffenbach bei Chemnitz. Durch Softwareanbieter werden unterschiedliche Farmmanagement-Informationssysteme (FMIS) und deren jeweilige praktische Anwendung vorgestellt. Landwirtschaftlichen Anwenderinnen und Anwendern bietet der Praxistag die Möglichkeit, sich einen Überblick über eine Vielzahl verschiedener Lösungen und deren Ansätze zur Bearbeitung exemplarischer Aufgaben und Fragestellungen zu verschaffen.

Mit dabei sind folgende Softwareanwendungen:

  • 365FarmNet
  • Agrarmonitor
  • agriPORT
  • GIS-Schlagkartei 9.0/GIS-NAVIKAT
  • NEXT Farming
  • Operations Center
  • top farmplan

Übergreifende Vorträge zu aktuellen Entwicklungen bei FMIS sowie Problemstellungen und Herausforderungen im Kontext landwirtschaftlicher Softwareanwendungen runden das Programm ab.
Die Teilnehmenden können an begleitenden Infomations- und Demonstrationsständen mit den Softwareanbietern direkt in Austausch zu treten.

Anmeldung

Zur Anmeldung – die Teilnahme ist kostenlos. Bitte bis 04.11.2021 anmelden.

Programm

Das vollständige Programm können Sie hier herunterladen.

Ankündigung: 09.11.2021 Praxistag-FMIS

2. Oktober 2021 / von Claudia Scholta

Am 09.11.2021 geben wir einen Überblick zu aktuellen Entwicklungen bei Farmmanagement-Informationssystemen (FMIS), deren Verbreitung und Anwendungsmöglichkeiten.

Veranstaltungsort:

Wasserschloss Klaffenbach
Wasserschlossweg 6
09123 Chemnitz

Zeit: 9:30 bis 16:00 Uhr

Thema: Hersteller und Anwender zeigen aktuell verfügbare Farmmanagement-Informationssysteme und berichten über Erfahrungen sowie Einsatzbedingungen. Sie können die Systeme jeweils auch live in der begleitenden Ausstellung erleben und mit den Herstellern diskutieren.

Die Veranstaltung ergänzt unseren Zertifikatskurs Digitaler Pflanzenbau im Jahreszyklus.

FMIS: Agrarmonitor, agriPORT, GIS-Schlagkartei 9.0/GIS-NAVIKAT, John Deere Operations Center, NEXT Farming, top farmplan, 365FarmNet

Anmeldung:

Bei Interesse schreiben Sie uns einfach eine E-Mail Team | Agronym e.V. ein Anmeldeformular. Die aktuelle Agenda erscheint an dieser Stelle in den nächsten Tagen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Ankündigung: 28.10.2021 – SMEKUL-Werkstatt

/ von Claudia Scholta

Am 28.10.2021 findet in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH die SMEKUL-Werkstatt zum Thema „Intelligente Bodenbearbeitung -Transferprozesse der Bodenbearbeitung und Sicherstellung der Bodenfruchtbarkeit“ statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Veranstaltungsort:

KulturGUT Thallwitz
Dorfplatz 9
04808 Thallwitz

Zeit: 09:00 bis ca. 16:00 Uhr

Themen:

Künftige Herausforderungen aus Sicht des Pflanzenbaus z. B. Precision Farming – eine Möglichkeit zur Bewirtschaftung von Nitratgebieten, Hochaufgelöste Bodentexturkarten für das pflanzenbauliche Management

Verfahrensoptionen mit Entwicklungspotenzial inklusive Maschinenschau z. B. Alternative Verfahren in der Bodenbearbeitung, Bodenlockerung und Potenziale der streifenförmigen Direktsaat, Feldschwarm als Basis für pflanzengerechte Technik – hier finden Sie neueste Entwicklungen unserer Agronym-Mitglieder.

Feldbesichtigung Wassergut Canitz

Anmeldung bitte direkt über die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH:

Standort Sachsen – SMEKUL-Werkstatt Landtechnik: Intelligente Bodenbearbeitung (standort-sachsen.de)

Feldschwarm® geht mit RUBIN in die nächste Runde

19. Mai 2021 / von Benjamin Striller

Ein Bündnis aus 13 Partnern wurde jetzt mit seinem Vorhaben „Feldschwarm® ÖkoSystem“ durch das BMBF für die Konzeptphase innerhalb der zweiten Förderrunde des Programms „RUBIN – Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation“ ausgewählt. Neben dem Bündniskoordinator Reichhardt GmbH Steuerungstechnik und weiteren Partnern umfasst das Konsortium mit der EIDAM Landtechnik GmbH, den Fraunhofer-Instituten IVI und IWU sowie der Professur für Agrarsystemtechnik der TU Dresden gleich mehrere Mitglieder bzw. assoziierte Partner des Agronym e.V.

Hinter dem „Feldschwarm® ÖkoSystem“ verbirgt sich eine Technologieplattform für adaptive autonome Landmaschinen mit Schwarmfähigkeit aufbauend auf den Ergebnissen des ebenfalls BMBF-geförderten Wachstumskerns Feldschwarm®. Herstellerübergreifende Einsetzbarkeit in der Bandbreite von Assistenzsystemen bis autonom agierenden Schwarmszenarien sowie die Integrations- und Systemfähigkeit in heterogenen Umgebungen sind die Kerneigenschaften der zu entwickelnden Technologie.

Autonome Feldschwarmeinheiten (Quelle: TU Dresden, Professur für Technisches Design)

Mit „RUBIN – Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation“ fördert das BMBF themenoffen anwendungsorientierte regionale Bündnisse über eine bis zu siebenmonatige Konzept- und eine dreijährige Umsetzungsphase. Damit sollen die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit v.a. kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie die Innovations- und Verwertungsorientierung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen gestärkt werden. Ziel ist die Umsetzung der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse in marktrelevante Produkte und Dienstleistungen als Beitrag zur Unterstützung einer nachhaltigen Profilbildung in der Region.

Zertifikatskurs „Digitaler Pflanzenbau im Jahreszyklus“ geht in die zweite Runde

3. Mai 2021 / von Claudia Scholta

Neues Bildungsformat für landwirtschaftliche Praktiker in Sachsen wird fortgesetzt – Freistaat übernimmt Kosten für maximal zwölf Teilnehmer. Im Juli 2021 startet der zweite Zertifikatskurs rund um den digitalen Pflanzenbau im Jahreszyklus. Interessenten können sich ab sofort online auf der Internetseite des Agronym e. V. bewerben.

Das Angebot richtet sich an bereits tätige oder künftige Nachwuchsbetriebsleiter aus sächsischen Landwirtschaftsbetrieben. Grundlegende Kenntnisse in der Landwirtschaft und ein hohes Interesse an den Themen des digitalen Pflanzenbaus sind maßgebliche Auswahlkriterien für die Teilnahme am Kurs. Die detaillierten Modulbeschreibungen und die Möglichkeit zur Bewerbung sind unter folgendem Link zu finden: https://agronym.de/zertifikatskurs/

Teilnehmer des ersten Kurses waren Betriebsleiter, Geschäftsführer und Verantwortliche für den Pflanzenbau aus sächsischen Betrieben mit 150 ha bis 3000 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche.

Das sagen Teilnehmer

Vroni Hentschel, L & K GmbH Lommatzsch: „Wir arbeiten bereits zu einem großen Teil mit digitalen Prozessen. Der tiefe Einblick in agronomische Zusammenhänge und der Austausch mit den Fachkollegen sind für mich ein großes Plus an diesem Kurs.“

Robert Exner, Agrargenossenschaft Lößnitz-Stollberg eG: „Unsere Agrargenossenschaft will sich stärker auf digitale Landwirtschaft ausrichten. Da ist es prima, dass ich so einen umfassenden Überblick zu den heutigen Möglichkeiten erlange, das erleichtert uns die Umsetzung im Unternehmen.“

Christoph Beyer, Agraset-Agrargenossenschaft eG Naundorf bei Rochlitz: „Als großer Landwirtschaftsbetrieb stehen wir Innovationen stets offen gegenüber. Durch den Einsatz präziser Landwirtschaft lassen sich ökologische und wirtschaftliche Aspekte gut miteinander verbinden.“

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Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderungen Freistaat Sachsen ist
das Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft,
Referat Förderstrategie, ELER -Verwaltungsbehörde.
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Praxistage zum Digitalen Pflanzenbau

27. April 2021 / von Claudia Scholta

Für die Teilnehmer des Zertifikatksurses Digitaler Pflanzenbau galt es im März und April an insgesamt fünf Tagen praktische Aufgabenstellungen des digitalen Pflanzenbaus umzusetzen. Die Themen Pflanzenschutz, Wachstumsregler, N-Düngung und Aussaat wurden digital geplant und als teilflächenspezifische Maßnahmen bei den Kooperationsbetrieben Gutshof Raitzen und L&K realisiert.

Ergänzend zu aktuellen Themen im Jahreszyklus gab Michael Polster, Geschäftsführer der Multi-Agrar Claußnitz GmbH, einen Überblick zu Herausforderungen und Lösungsansätzen für einen Landwirtschaftsbetrieb mit 43 % der Anbauflächen im Nitratgebiet. Die Möglichkeiten von Exaktversuchen zu verschiedenen Düngestrategien in unterschiedlich dichten Beständen auf einem nachlieferungsstarken Standort erläuterte Marc Büchner von der AgUmenda GmbH.

Als Ergebnis eines EIP-Agri-Projektes stellte Andreas Schmidt (EXAgT GmbH) ein betriebs- und regionalspezifisches N-Düngungsberatungssystems basierend auf stationären Feldsensorstationen und Drohnen zur Ableitung einer angepassten N-Düngung vor. Auch dieser Ansatz unterstützt Landwirte bei der Umsetzung von Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der neuen Düngeverordnung. Die sich anschließenden virtuellen EIP-Agri-Tage vermittelten Resultate unterschiedlichster Projekte:

  • Online-Diagnose von Pflanzenzuständen für die Optimierung der Kulturführung, Lehner GmbH Sensor-Systeme
  • Präzise Bewässerungssteuerung im Ackerbau, Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e.V.
  • DigitalFarmPraxis NRW, Fachhochschule Südwestfalen
  • N-Effizienzsteigerung im Ackerbau – Wie lassen sich Fruchtfolgen anpassen?, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Verbesserung der Stickstoffeffizienz mittels der Albrecht-Methode und punktgenauer Bodenanalysen durch satellitengestützte Daten, farmtastic Consulting GmbH
  • Effiziente Stickstoffdüngung durch teilflächenspezifische Betrachtungsweise anhand elektromagnetischer Feldmessung in Kombination mit GPS-gestützter Nmin-Beprobung, AIS – Agrar-Innovation-Service GmbH

Zielrichtung der EIP-Agri-Projekte ist, wissenschaftlich begründete Lösungsansätze in der praktischen Umsetzung zu testen und ihre Praktikabilität zu hinterfragen. Die vielschichtige Diskussion zeigte, dass einige vielversprechende Ideen weiterverfolgt werden müssen, um letztlich zu statistisch gesicherten und verlässlichen Empfehlungen für Landwirte zu führen. Einhelliger Wunsch der Teilnehmer war, diesen Gedankenaustausch fortzusetzen.

Impressionen von den Praxistagen (Fotos Agricon):

Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderungen Freistaat Sachsen ist
das Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft,
Referat Förderstrategie, ELER -Verwaltungsbehörde.

Virtuelle EIP-AGRI-Tage 19.04.-20.04.2021, 17:00-18:30

29. März 2021 / von Benjamin Striller

Im Kontext des durch den Freistaat Sachsen im Rahmen des EIP-AGRI-Programmes geförderten Zertifikatskurses „Digitaler Pflanzenbau im Jahreszyklus“, in dem parallel zum Wachstumszyklus der Marktfrüchte Theorie und Praxis zum digitalen Pflanzenbau vermittelt werden, lädt der Agronym e.V. zu zwei virtuellen EIP-AGRI-Tagen ein. Am 19. und 20. April, jeweils von 17:00 bis 18:30, erwarten Sie spannende Vorträge zu EIP-AGRI-Projekten aus den Themenfeldern Digitaler Pflanzenbau und Stickstoffdüngung.
Erfahren Sie als Vertreter*in aus Landwirtschaft, Unternehmen, Verbänden sowie Forschung- und Wissenschaft mehr über praxis- und zukunftsorientierte Projekte, deren Innovationen die Landwirtschaft produktiver und gleichzeitig nachhaltiger gestalten.

Die aufgrund der Corona-Pandemie virtuellen EIP-AGRI-Tage werden für die Teilnehmer des Zertifikatskurses ergänzt durch einen Praxistag am 16.04.2021 vor Ort bei der Multi-Agrar Claußnitz GmbH. An drei Stationen haben die Zertifikatskurs-Teilnehmer die Möglichkeit, weitere praktische Einblicke in Ansätze der digitalen Unterstützung bei der N-Düngung zu erhalten.

  • Exaktversuch in Winterweizen: Vergleich unterschiedlicher Düngestrategien an unterschiedlich dichten Beständen auf einem nachlieferungsstarken Standort (AgUmenda GmbH)
  • 43 % der Anbauflächen in einem Nitratgebiet – Herausforderungen und Lösungsansätze, Einsatz von NIRS bei der Gülleapplikation (Multi-Agrar Claußnitz GmbH)
  • Betriebs- und regionalspezifisches N-Düngungsberatungssystems basierend auf stationären Feldsensorstationen und Drohnen zur Ableitung einer angepassten N-Düngung unter Maßgabe der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und neuen Düngeverordnung (DüV) (EXAgT GbR)

Programm und Anmeldemöglichkeit zu den virtuellen EIP-AGRI-Tagen finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Auf ein gesundes Wiedersehen in 2021

18. Dezember 2020 / von Claudia Scholta

Ein sehr ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Wir haben vieles neu denken müssen, gemeinsam ungeahnte Wege beschritten, Berge erklommen und im Rückblick viel gemeinsam erreicht.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Mitgliedern, Interessenten und Freunden das Agronym e. V. für das entgegengebrachte Vertrauen, die konstruktive Zusammenarbeit bedanken.

Das Team des Agronym e. V. wünscht Ihnen und Ihren Familien erholsame Weihnachtstage und für das neue Jahr viel Erfolg, unbedingt Gesundheit und immer auch das notwendige Quäntchen Glück.

Schließlich freuen wir uns auf ein baldiges, gesundes und vor allem persönliches Wiedersehen in 2021.

Der Vorstand des Agronym e. V.