Mit einem neuen Video gibt die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH einen kurzen Rückblick auf die SMEKUL-Werkstatt „Industrietaugliche Naturfaserrohstoffe – neue Geschäftsfelder für die Landwirtschaft“ am 15. August 2024 in Mausitz. Mehr dazu in unseren News und beim Sachsenleinen e.V.
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Potenzial Naturfaserrohstoffe diskutiert
Unmittelbar angrenzend an die Versuchsflächen zum Hanfanbau der FUSE GmbH trafen sich am 15. August 2024 in Mausitz (Zwenkau) 80 Fachleute aus Landwirtschaft, Landtechnik, Verarbeitungsindustrie, Verbänden sowie Wissenschaft und Forschung, um das Potenzial von Naturfaserrohstoffen für die Landwirtschaft zu diskutieren. Zur SMEKUL-Werkstatt „Industrietaugliche Naturfaserrohstoffe – neue Geschäftsfelder für die Landwirtschaft“ lud die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH in Zusammenarbeit mit dem Sachsen-Leinen e.V. und dem Agronym e.V. im Auftrag des Sächsischen Ministeriums für Energie, Landwirtschaft und Klimaschutz (SMEKUL) ein, welches nicht nur bei der Begrüßung durch Frau Ellen Müller vertreten war.
Neben Flachs und Fasernessel stand die Faserpflanze Hanf im Vordergrund, unter anderem mit der Vorstellung von Anbauversuchen des Sächsischen Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und Geologie (LfULG) durch Frau Yvonne Wetzig. Das breite Anwendungsspektrum der 100 % biobasierten Verbundwerkstoffe der FUSE GmbH im Leichtbau und die damit verbundenen Anforderungen an die Hanffaserqualität verdeutlichte Kay Kölzig, CTO und Mitgründer. Die derzeit im Aufbau befindliche eigene Verarbeitungslinie für die Faserproduktion zur Absicherung der Rohstoffverfügbarkeit rahmte die Veranstaltung in der künftigen Produktionshalle. Herr Torsten Brückner, Vorsitzender des Sachsen-Leinen e.V., stellte Ergebnisse von Anbauversuchen für Faserhanf, Faserlein und Fasernessel im Raum Zwenkau vor. Zu den wesentlichen Schlussfolgerungen für den Anbau von Faserhanf zählten die hohen Anforderungen an einen homogenen Pflanzenbestand als Voraussetzung für konstante Faserqualitäten.
Die Besichtigungsmöglichkeit von Anbauversuchen für Hanf und Fasernessel sowie Erntetechnik bereicherte die anschließenden Diskussionen in verschiedenen Themeninseln. Sowohl für die Kurz- als auch für die Langerfaserproduktion sei geeignete Erntetechnik im Wesentlichen bereits entwickelt. Als Herausforderung stellen sich die Marktverfügbarkeit und Finanzierung der Maschinen dar. Regionale Wertschöpfungsketten seien im Hinblick auf Transportkosten von großer Bedeutung. Abermals deutlich wurde die Notwendigkeit einer intensiven und frühzeitigen Vernetzung von Anbauern und Verarbeitern sowie eine Bedarfsdefinition, um Liefer- und Abnahmesicherheit gleichermaßen zu gewährleisten.
Sachsens Landtechnik und Ernährungswirtschaft auf der agra 2024
Mit insgesamt acht Innovationsprojekten, welche auf der agra Sonderfläche „SACHSEN! Innovationsforum AgriFood“ (Halle 2, Stand D16) vom 11.-14.04.2024 in Leipzig präsentiert werden sowie 20 Ausstellern auf dem agra-Marktplatz (Halle 2, Stand E28/F26), zeigt sich wieder die Leistungsfähigkeit der sächsischen Akteure an der Schnittstelle von Landtechnik und Ernährungswirtschaft – darunter zahlreiche Agronym-Partner.
Die agra-Sonderfläche SACHSEN! Innnovationsforum AgriFood präsentiert acht beispielgebende Projekte, die die Potenziale sich wandelnder, nachhaltigerer Wertschöpfungsketten in Landtechnik und Ernährungswirtschaft greifbar machen.
- Innovationsnetzwerk DIEKUH
- ELWOBOT – Robotik im Obst- und Weinbau
- Feldschwarm® Ökosystem
- Gartenmahlzeit
- Land.Vision (bis April 2024: DMPL)
- MicroGrow – Verpackungen aus Agrarreststoffen
- OlaW
- RegioNachhaltigkeit
Ein täglich wechselndes Vortragsprogramm am Stand informiert Sie über die präsentierten Projekte sowie weitere Themen aus dem Bereich der Land- und Ernährungswirtschaft.
Vortragsprogramm SACHSEN! Innovationsforum AGRIFOOD (PDF)
Mehr zu den vorgestellten Innovationsprojekten sowie weitere Informationen finden Sie bei der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH sowie bei top agrar.
Landtechnikstandort Sachsen: Agritechnica 2023 – Rückblick im Video
Auf der Agritechnica 2023 präsentierte sich Sachsen als innovativer Landtechnikstandort.
In einem Video gibt die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH einen tollen Rückblick auf den SAXONY!-Gemeinschaftsstand – unter anderem mit zahlreichen Agronym-Mitgliedsunternehmen.
Neues Video zum Biomasserohstoff SpreuStroh
Am 9. August 2023 veranstaltete die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) gemeinsam mit der IABT – Initiative angewandte Biomasse Technologie Oberlausitz UG und in Kooperation mit dem Agronym e.V. in Königswartha bei der kluge GmbH die SMEKUL-Werkstatt – Wertschöpfungskette SpreuStroh als „Feldtag – Kompakternte, Reinigung und Verarbeitung“.
Eindrucksvoll konnten hier Ernte- und Aufbereitungstechnik für das SpreuStroh-Gemisch sowie die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten dieses Rohstoffs veranschaulicht werden.
Erfahren Sie in einem neuen Erklärvideo mehr über Technologie und Potenzial.
Wir danken allen Partnern, die bei dem Video mitwirkten und zu dessen Gelingen beitrugen.
Sächsisches Technologieforum auf der Agritechnica 2023
Am 13.11. präsentierten sächsische Unternehmen und Forschungseinrichtungen den Messebesuchern des zweiten Exklusivtages auf der Agritechnica 2023 aktuellste Innovationen und Projekte.
Staatssekretär Thomas Kralinski vom Sächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA), welches den SAXONY!-Gemeinschaftsstand ermöglichte, begrüßte die ca. 50 Teilnehmer und hob die Bedeutung der innovativen sächsischen Landtechnikbranche für den Standort sowie die Landwirtschaft hervor.
Prof. Thomas Herlitzius von der TU Dresden, Professur für Agrarsystemtechnik, verdeutlichte für das BMBF RUBIN-Bündnis Feldschwarm® Ökosystem die Rolle des Bedieners auch für künftige hochautomatisierte Systeme und skizzierte den Weg von der konventionellen Traktor-Geräte-Welt zum Feldschwarmökosystem.
In logischer Konsequenz erläuterte Hendryk Eidam, Geschäftsführer der EIDAM Landtechnik GmbH, vor der Kulisse des schwarmfähigen Feldroboters innoMADE TK100 die technischen Details der erstmals auf der Agritechnica präsentierten Maschine mit insgesamt vier Anbauräumen.
Eine der zahlreichen Einsatzmöglichkeiten des Roboters stellte Dr. Thomas Neubert von der HYDRIVE Engineering GmbH mit einem Hackmodul für die automatisierte, herbizidfreie Unkrautregulierung in gesäten Gemüsekulturen vor. Die noch laufende Weiterentwicklung der Einheit mit pneumatisch aktuierten Messern ist Teil des durch das BMEL, Projektträger BLE, geförderten Projektes „JaetRobi“.
Der Aufbautank TX 15.2. für Bodenbearbeitung, Saat und Düngung für Systemfahrzeuge wie den Claas Xerion war Thema von Andreas Stelzer vom Delitzscher-AgrarService GmbH & Co. KG sowie Toralf Schneider von der A4tec GmbH. Der insgesamt 15.200 l fassende und in zwei Kammern unterteilte Tank ist für eine ausgewogene Lastverteilung und gesteigerte Zugkraft des Zugfahrzeugs ohne zusätzliche Ballastierung ausgelegt.
Hinter SpreuStroh steckt die Idee, Spreu und gezielt einen Teil des Strohs gemeinsam mit Korn zu bergen, um die nutzbare Biomasse vom Feld bei verbesserten Stoffeigenschaften zu steigern. Die Technologien der Prozesskette vom neuentwickelten Kompakternter über einen speziellen Überladewagen bis zur semimobilen Reinigungsanlage erläuterte Philipp Kluge vom Firmenverbund aus IABT UG und kluge GmbH.
Andreas Schmidt von der EXAgT GmbH „Büro für präzise Agronomie“ widmete sich dem automatisiertenN-Monitoring und teilflächenspezifischer N-Düngung nach Satellitendaten. Basis ist die in-situ-Messung von N-Aufnahme sowie die Ermittlung des EC-Stadiums mit der Feldsensorstation EXAgT Observator. Der Verfahrensbewertung dienen Großparzellenversuche auf eigenen Flächen mit betriebseigener Technik.
Forschungsansätze zur Verbesserung der Wasserhaltung im Boden durch Mulch und Bodenpilze stellte Dr. Anett Werner, TU Dresden – Professur für Bioverfahrenstechnik, vor. Gemeinsam mit der Firma Müthing wird der Effekt von Mulchauflagen und Pilzen auf den Bodenfeuchtehaushalt durch Feuchtigkeitsaufnahme und -speicherung sowie Einflüsse auf die Verdunstung untersucht.
Das Projekt DMPL – Diversitäts-Management & neue Prozessqualität für nachhaltige Landwirtschaft und regionale Wertschöpfung wird im Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ durch das BMBF gefördert und hat einen Strukturwandel durch Innovation zum Ziel. Der Bündniskoordinator Thomas Schneider präsentierte die aktuellen Einzelprojekte Strip-Till One-Pass, Entwicklung eines Kombi-Ladestreuers, Mobile Kompaktverarbeitungseinheit für Hülsenfrüchte, Schwarmbonitur sowie einen Ansatz zum Thema Agri-Photovoltaik.
Das SMEKUL- Technologieforum Sachsen zur AGRITECHNICA „Diversität nachhaltig und wirtschaftlich managen“ wurde durch die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH in Zusammenarbeit mit dem Agronym e.V. sowie und im Auftrag des Sächsischen Ministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) durchgeführt.
Weltpremiere auf der Agritechnica 2023
Highlight auf dem SAXONY!-Gemeinschaftsstand der Agritechnica 2023 in Halle 25, B14 ist der schwarmfähige Feldroboter innoMADE TK100 mit Erdgasantrieb und 75 kW/102 PS, entwickelt von der EIDAM Landtechnik GmbH sowie der Hydrive Engineering GmbH. Im Zwischenachsanbau, einem von insgesamt vier möglichen Anbauräumen, zeigen die sächsischen Unternehmen exemplarisch eine Messerwalze zum Stoppel- und Zwischenfruchtmanagement sowie eine Einrichtung für das mechanische Beikrautmanagement. Erfahren Sie vor Ort zudem alles zur Missionsplanung und Bedienung rund um den Feldschwarm® sowie künftige Entwicklungen im Feldschwarm® ÖkoSystem.
Besuchen Sie den SAXONY!-Gemeinschaftsstand und erleben Sie Innovationen der sächsischen Landtechnikindustrie von der Feld-Sensorstation für die Stickstoffdüngung bis zu neuen Wertschöpfungsmöglichkeiten durch die Ernte des SpreuStroh-Gemisches bevor die Agritechnica am 18.11.2023 wieder ihre Tore schließt.
13.11.2023 – Technologieforum Sachsen auf der Agritechnica
Bilder: Kluge GmbH, EXAgT GmbH
Auf dem Technologieforum Sachsen der Agritechnica 2023 unter dem Motto „Diversität nachhaltig und wirtschaftlich managen“ stellen am 13.11.2023 ab 16:00 sächsische Unternehmen und Forschungseinrichtungen aktuelle Innovationen für die Landwirtschaft rund um die Themen herbizidfreie Unkrautregulierung, Verbesserung der Wasserhaltung im Boden durch Mulch und Bodenpilze, Technik zur Bodenbearbeitung und Saat sowie regionale Lösungen zum Management landwirtschaftlicher Diversität vor. Der Rahmen auf dem SAXONY!-Gemeinschaftsstand in Halle 25, B14 bietet Raum für Austausch und Diskussion.
Das Technologieforum ist kostenfrei. Ein kostenpflichtiges Messeticket ist erforderlich.
Das Programm unter weitere Informationen finden Sie unter: https://standort-sachsen.de/de/info-center/veranstaltungskalender/88607-technologieforum-sachsen-auf-der-agritechnica-2023-diversitaet-nachhaltig-und-wirtschaftlich-managen
Agritechnica 2023 – Besuchen Sie Agronym-Mitglieder auf dem SAXONY!-Gemeinschaftsstand in Halle 25, Stand B14
Noch wenige Tage bis zur Eröffnung der Weltleitmesse für Landtechnik AGRITECHNICA vom 12.-18. November 2023 in Hannover. Die innovative Landtechnikbranche aus Sachsen ist mit zahlreichen Agronym-Mitgliedern und insgesamt 9 Ausstellern auf dem SAXONY!-Gemeinschaftsstand in Halle 25, B14 vertreten. Dort erwarten die Besucher Neuheiten aus dem Bereich autonomer Maschinensysteme, Presicion Farming, Ernte und Aufbereitung nachwachsender Rohstoffe oder hydraulische Komponenten.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH.
Die Aussteller und ihre Innovationen
Die Dowaldwerke GmbH ist ein Unternehmen der Richard Grießbach Holding, einem inhabergeführten, mittelständischen Firmenverbund mit rund 350 Mitarbeitern. Am Standort Dippoldiswalde produziert die Dowaldwerke GmbH seit 1993 Hydraulikzylinder und hydraulische Komponenten.
Dowald legt den Schwerpunkt auf die Entwicklung und die Produktion von Hydraulikzylindern, die vom Standard abweichen und hinsichtlich Konstruktion und Fertigung besondere Anforderungen erfüllen. Wir liefern nicht den Standard zum günstigsten Preis, sondern unterstützen unsere Kunden mit unserem speziellen Know How bei der technischen Ausrüstung konkurrenzfähiger Maschinen und Fahrzeuge. Unsere Organisation und unsere Ausstattung sind dahingehend ausgelegt, dass wir den Entwicklungsprozess vom Entwurf über die Erprobung und Validierung bis zur Serienproduktion mit eigenen Ressourcen abdecken können.
Unter der Marke innoMADE entwickelt und fertigt die EIDAM Landtechnik GmbH Maschinen für Bodenbearbeitung, Gülleausbringung sowie Silage- und Transporttechnik. Ergänzend zur eigenen Produktpalette ist das Unternehmen Händler für Hersteller wie VALTRA, KRONE, MZURI, FAE und DIECI.
Highlight auf dem SAXONY!-Gemeinschaftsstand ist der sächsische autonome Feldroboter innoMADE TK100. Der sehr wendige schwarmfähige Triebkopf verfügt über einen Erdgasantrieb mit 75 kW/102 PS und hat 4 Anbauräume.
Die EXAgT GmbH ist eine unabhängige Ingenieursgesellschaft mit dem Schwerpunkt Precision Farming.
Mit dem EXAgT Observator entwickelte das Unternehmen eine Sensorstation für ein automatisiertes N-Monitoring und Düngeempfehlung sowie die Bereitstellung von Referenzwerten zur Nutzung von Satellitendaten für die teilflächenspezifische N-Düngung (inklusive wolkenunabhängige Radarsatelliten).
Was sind die Funktionen des EXAgT Observators?
- Beobachtung des Versorgungszustands des Pflanzenbestandes durch die zweimal tägliche Messung der N-Aufnahme.
- Sammeln von Wetterdaten einer nahe liegenden Wetterstation, z.B. vom DWD oder dem Partner Pessl Instruments.
- Visualisierung der zeitlichen Entwicklung der Daten und Übermittlung mittels E-Mail an den Landwirt/Berater.
Auf dieser Informationsbasis trifft der Landwirt die Entscheidung über eine angepasste N-Düngung (Zeitpunkt und Höhe der Gabe), eine Automatisierung der Entscheidungsfindung ist möglich.
Weiterhin können mit der Station kontinuierlich Referenzwerte der N-Aufnahme zur Nutzung von Satellitendaten für die teilflächenspezifische N-Düngung (inklusive wolkenunabhängige Radarsatelliten) gewonnen werden.
Das Konzept ISO Farm Research ist ein neuartiges und innovatives digitales System, das Praxisversuche (On Farm Research, OFR) auf der Grundlage landwirtschaftlicher Daten und des ISOBUS-Standards automatisiert und vereinfacht. ISO Farm Research kombiniert alle agronomischen Daten des Betriebs in einem Datenpool, um ein ganzheitliches Bild des Betriebs einschließlich FMIS-Daten, Bodeninformationen und agrotechnischen Maßnahmen zu erstellen. Mithilfe von maschinellem Lernen wird automatisch ein optimaler Versuchsplan erstellt.
Partner sind AMAZONE, EXAgT, EXA Computing, geo-konzept, Hanse-Agro, die Fachhochschule Kiel und das Startup AgDoIT.
Das BMBF RUBIN-Bündnis Feldschwarm® Ökosystem soll erstmalig den automatisierten und gleichzeitigen Betrieb mehrerer Landmaschinen sowie moderner Agrarroboter ermöglichen. Im Zentrum stehen dabei die Bedienerinnen und Bediener, die den Arbeitsprozess auf dem Feld jederzeit überwachen und eingreifen können.
Die Hydrive Engineering GmbH ist ein Automatisierungsspezialist aus dem Maschinenbau.
Zur Agritechnica 2023 präsentieren wir:
– Automatisierter SW-Test für Fahrzeugsteuergeräte – Sie brauchen lange, um neue Maschinenfunktionen zu testen? Mit unseren HiL-Prüfständen testen Sie Ihre Steuerungssoftware über Nacht.
– Schulungssimulator Mähdrescher – Für Schulungs- oder Marketingzwecke liefern wir maßgeschneiderte Schulungssimulatoren passend zu Ihrer Maschine.
– WELTPREMIERE des ersten sächsischen autonomen Feldroboter innoMADE TK100 mit Messerwalze und mechanischer Unkrautbekämpfung – unsere Kooperation mit der Firma EIDAM Landtechnik GmbH aus Lößnitz.
Bioextrusion by LEHMANN
Mithilfe der Bioextrusion by LEHMANN können vielfältige Substrate, wie Stroh, Koppelprodukte oder Festmist kosteneffizient und nachhaltig zur Biogaserzeugung genutzt werden.
Der Prozess der Bioextrusion by LEHMANN basiert auf mechanischem Aufschluss. In Folge dessen findet ein Steam-Explosion-Prozess statt, wodurch das biologische Ausgangsmaterial teilweise bis in das Zellgefüge aufgefasert wird. Die millionenfache Oberflächenvergrößerung des Substrats sorgt für eine beschleunigte Hydrolyse und verbessert den Ausfaulgrad. Das extrudierte Material verfügt über ein größeres Wasseraufnahmevermögen, somit wird die Bildung von Schwimmschichten verhindert. Das Gärsubstrat verteilt sich nahezu optimal im Arbeitsvolumen des Fermenters, sodass erhebliche Einsparungen der Rührenergie erzielt werden. Ein weiterer wesentlicher Nutzen der Technologie liegt in der Erhöhung des Biogasertrags um bis zu 20%, je nach Material und Zusammensetzung.
Vom Laborextruder für Forschungszwecke bis hin zum 110 kW Extruder bietet die LMEngineering Systeme speziell ausgelegt auf die Anwendungsbereiche der Kunden. Der Bioextruder ist besonders wartungs- und servicefreundlich und überzeugt durch lange Standzeiten. Bereits bei einer Vielzahl von Kunden weltweit im Einsatz werden Laufzeiten von bis zu 22 h pro Tag erreicht. Die gegenläufigen Schnecken sind modular aufgebaut, sodass diese im Verschleißfall individuell getauscht werden können. Neben dem Extruder gehört die Einbringtechnik zum Produktportfolio des Unternehmens. Metallteile und ein Großteil von Steinen werden mithilfe des Detektorbands aussortiert. Die Integration der verschiedenen Systeme wird an kundenindividuelle Bedürfnisse angepasst.
Der 110kW Extruder mit Detektorband
Nutzung von Spreu als biologischen Reststoff
Jedes Jahr verbleiben allein in Deutschland ca. 10 Millionen Tonnen Spreu als nicht verwendete Biomasse auf den Feldern. Durch ein neu entwickeltes, innovatives Ernte-verfahren wird es möglich, diese Mengen an Spreu in einem Gemisch zusammen mit Korn und Stroh zu ernten. Damit ist es erstmals möglich, auch industriell erforderliche Mengen für den Einsatz im Bauwesen als Einblasdämmung, als Faserrohstoff in der Papierindustrie, für die Verarbeitung in Extrudern oder die inhaltsstoffliche Verwertung in der biochemischen Industrie, zuverlässig sowie bedarfs- und qualitätsgerecht bereitzustellen.
Die Firmen Initiative Angewandte Biomasse Technologie Oberlausitz (IABT) UG, Hydrive Engineering GmbH und Kluge GmbH entwickelten für die Wertschöpfungskette SpreuStroh eine Reihe innovativer technischer Komponenten bestehend aus Kompakterntemaschine, Umladewagen sowie mobiler Reinigungs- und Aufbereitungseinheit.
Mit der vollständig neu konzipierte selbstfahrenden Kompakterntemaschine wird ein definiertes Gemisch aus Korn, Strohhäcksel und Spreu für die weitere stationäre Verarbeitung geborgen.
Der UWF 25/35 ist ein auf der Basis eines modernen Getreide-Überladewagens weiterentwickeltes universelles und hochflexibles Sonderfahrzeug für den Transport des Ernteguts Korn-Stroh-Spreu-Gemisch des Kompakternteverfahrens. Durch die Frontschnecke sowie eine modulare Vorrichtung im Heck ist das Fahrzeug ganzjährig universell einsetzbar.
Eine mobile Reinigungs- und Aufbereitungseinheit trennt aus dem mit dem Kompakternteverfahren geborgenen Gemisch die Körner für die separate konventionelle Vermarktung von dem nach Bedarf in der Konsistenz voreingestellten Gemisch SpreuStroh. Technisch besteht die Einheit dabei aus drei Abschnitten sehr einfacher Bauweise und ist so konzipiert, dass ein Gesamtdurchsatz von mindestens 150 t/h erreicht werden kann.
Feldtag Spreustroh – witterunbsbedingte Terminänderung 22.08.2023
Die heutige Getreideernte bringt nicht alle verwertbare Biomasse, die auf dem Feld gewachsen ist, ein. Spreu und Strohanteile, die jedoch als zusätzliche Ressource für die stoffliche Verwendung ein neues Ertragspotenzial für den Landwirt bieten, bleiben so ungenutzt. Doch wie kann SpreuStroh vom Feld geborgen und durch den Landwirt aufbereitet werden?
Mit der SMEKUL-Werkstatt ”Wertschöpfungskette SpreuStroh” möchten das SMEKUL und die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) in Zusammenarbeit mit der IABT – Initiative angewandte Biomasse Technologie Oberlausitz UG und in Kooperation mit dem AGRONYM e. V. den bisher nicht verwendeten Biomasserohstoff Spreu und dessen wirtschaftliches und ökologische Potenzial als Basis für regionale Wertschöpfung in den Mittelpunkt stellen.
SMEKUL-Werkstatt ”Wertschöpfungskette SpreuStroh”
22. August 2023, 9.00-15.00 Uhr
Kluge GmbH
Am Wasserwerk 8-10
02699 Königswartha
Live erlebbar wird bei diesem Feldtag der Ernte- und Aufbereitungsprozess für Landwirte mit Interesse an der Ernte und Vermarktung eines bisher ungenutzten und Biomasserohstoffs, Verarbeiter und Hersteller von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen sowie Vertreter der Landtechnik und des Maschinenbaus mit Interesse am landwirtschaftlichen Prozess.
Gemeinsam mit Entwicklern und Herstellern von Produkten aus dem SpreuStroh-Gemisch können neue Ansatzpunkte zur weiteren Verbesserung der Technologien und Einsatzmöglichkeiten aus Anwendersicht diskutiert und gemeinsam Lösungsansätze entwickelt werden.
Weitere Informationen finden Sie hier: Programm & Anmeldung